Im Nachhinein betrachtet, ist es immer wieder erstaunlich wie sehr ein Downswing doch unser Spiel beeinflusst.
Geschehen auf PartyPoker, 5BI (über 1300 Hände) durch sicke Beats down. Zugegeben, einige loose gespielte Hände waren sicher auch dabei.
Hero sitzt im BB mit AJo und ein loser/weaker Spieler, welcher sich gerade zum dritten Mal neu eingekauft hat, sitzt im CO und openlimpt mal wieder in den Pot.
BU limpt behind and Hero raist auf 5,5BB. CO callt und BU foldet.
Der Flop kommt A34 rainbow und Hero setzt 2/3 PSB, CO callt. Mit was könnte er auf diesem Flop callen? Kleines Ax, SD und totale Luft möglicherweise...
Auf dem Turn kommt ein weiteres A. Hero bettet erneut etwas über 1/2 PSB, Villain callt erneut. Ax wurde mit dem Turn zunehmend unwahrscheinlicher und seine Range geht nun deutlicher in Richtung Draw oder two pair.
Eine 5 (kein Flush hit) ist so ziemlich die letzte Karte die Hero auf dem River sehen wollte.
Sofort klingeln alle Alarmglocken und, wie eingebrannt, steht die Vorstellung: Villain muss seine Straight getroffen haben.
*MUB(Monster unter'm Bett)-Syndrom bekomm* - Oh no, schon wieder ein Beat...also, check River.
Sowohl Villain als auch Hero haben noch ca. potsize Stack übrig und Villain setzt 20% PSB. Hero scared und im Bann des MUB-Syndroms callt nach 2 Sekunden.
Villain zeigt 47s und damit ein Paar, 44. Hero ist geneigt seine Maus zu trashen, lässt es aus Kostengründen dann aber doch bleiben.
Unter normalen Umständen hätte Hero hier sicher, auch aufgrund der fragwürdigen Bet (loose Villain mit einer Staight wäre sicher AI gegangen oder hätte hoch gesetzt), völlig anders reagiert.
..and the Winner is: Downswing