Open Side Menu Go to the Top
Register

05-21-2011 , 05:53 AM
ja jeder tretet an um im idealfall erster zu werden.
doch die meisten sind nicht gut genug dafür, und realisieren das auch,so dass für sie ein platz itm auch ein erfolg ist.

ist doch bei jeder sportart so, jedes team will deutscher meister werden, aber clubs wie köln, gladbach usw. sind klug genug zu wissen, dass sie einfach nicht gut genug dafür sind, und sie deswegen auch mit einer einstelligen platzierung hochzufrieden sind.
05-21-2011 , 06:02 AM
Das ist so nicht richtig, denn zum Beispiel hat der 1. FC Kaiserslautern als Neuling nicht gesagt, wir wollen Meister werden, sondern wir wollen die Klasse halten. Hätte auch jeder gelacht, wenn die Verantwortlichen gesagt hätten, wir wollwn Meister werden.

Theoretisch hätten sie zwar Meister werden können, aber sie waren realistisch genug, die anderen Mannschaften einzuschätzen und auf Basis dieser Einschätzung ein Saisonziel (Spielziel ?) zu definieren.
05-21-2011 , 06:10 AM
selbst wenn es so wäre, du stellst immer thesen auf, ohne auf irgendwas hinauszuwollen.

auch das ziel klassenerhalt, wird hauptsächlich über den skill erreicht.


und wenn ich sage, ich versuche nen min-cash zu fahren, schaff ich das auch über den skill.
(bei poker obv nicht so stark präsent, als wie beim fußball, nichtsdestotrotz anwesend)

oder glaubst du jemand geht in ein pokerturnier mit dem ziel "möglichst viele showdowns gewinnen, wie viel chips ist mir egal" .

und selbst das wär noch kein problem, das würde erst entstehen, wenn alle teilnehmer nur und ausschließlich die menge der gewonnen pots interessiert und deswegen jede hand all in shoven (wobei das dann auch wieder ne schlechte strategie wäre, und sich dann nur die form des skills ändern würde)

also ich seh keinen ansatz von irgendwas in deiner theorie das sinn machen soll.
05-21-2011 , 06:27 AM
Kann man beim Roulette absichtlich verlieren? --> NEIN!!

Kann man beim Poker absichtlich verlieren? --> JA!!
05-21-2011 , 06:31 AM
auch wenn das stimmen mag, worst definition of glücksspiel.....ever
05-21-2011 , 06:38 AM
Das Geschick beim Poker tritt bei jeder Entscheidung auf, die der Spieler trifft. Das Verhältnis von Grösse des Pots und Grösse der Investition (call, raise, fold, check) ist dabei der entscheidenste Faktor der letztendlich über die Qualität der Entscheidung bestimmt. Natürlich spielen weitere Faktoren auch eine wesentliche Rolle, wie zB deine Hand, Anzahl der Spieler vor/hinter Dir sowie Verteilung der stacksizes.

Wenn deine Investition zu gross für den zu erwartenden Gewinn ist hast du eine schlechte Entscheidung getroffen. Wenn die Investition eine gewisse Untergrenze durchschreitet ist die Entscheidung als gut anzusehen.

Alleine schon die Tatsache, dass ich sehr viele Spieler sehen, die immer wieder den Fehler machen trotz ausreichender odds nicht zu callen/raisen,
weisst daraufhin, wie sehr Poker ein Geschicklichkeitsspiel ist, welches oftmals sehr sehr ungeschickt gespielt wird.

Die allereinfachste Argumentation, dass Poker ein Geschicklichkeitsspiel ist, ist die, dass es möglich ist mit bestimmten Spielzügen sein Geld gezielt in sehr hoher Geschwindigkeit zu verlieren. Man kann quasi bewusst schlecht spielen und sein Geld sehr schnell verlieren, was beim roulette wohl eher problematisch ist. Umgekehrt kann man natürlich auch das Gegenteil machen. Natürlich gibt es Glück und Pech im kurzem Lauf, aber glaubt mir
the long run ist nicht so long, wenn man richtig übel/gut spielt.

Sharkhunter, wenn du wissen willst, wie all das funktioniert besorg dir als erstes alle twoplustwo Bücher, schau Trainingsvideos, lies die englischen Foren (falls du des englischen mächtig bist was ich aufgrund deiner Pokerkenntnisse/join date bezweifle), lies das Buch "Mathematics Of Poker"...
gibt sovieles was normalerweise angehende Pokerspieler tun, um ihr Spiel zu verbessern. Dann kommen auch solche idiotischen Missverständnisse wie "Poker ist ein reines Glücksspiel" nicht auf.
05-21-2011 , 06:39 AM
Quote:
Originally Posted by SirGaribaldi
auch wenn das stimmen mag, worst definition of glücksspiel.....ever
nein, das ist die Argumentation, die Sklansky auch schon angebracht hat, falls du überhaupt weisst wer das ist, lol g2p2. Hab ich auch gerade in meinem post verwendet, .
05-21-2011 , 06:44 AM
Quote:
Originally Posted by chePoker
Meine Überlegung ist foldende: jeder "normale Spieler" wird 72o in einem cashgame preflop folden und mit premium hands wie AA und KK dabeibleiben. Ob man diese Karten in einer speziellen Setzrunde bekommt, ist freilich reine Glückssache. Wieviel Gewinn (oder Verlust) man mit diesen Karten in einer speziellen Setzrunde generiert, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt Papier. Deshalb baut sämtliche Strategie auf dem Kartenglück in der einzelnen Hand auf, auch die longterm Betrachtung.
Jeder Spieler bekommt auf Dauer die gleiche Anzahl von guten und schlechten Karten. Das ist kein Zufall oder "Kartenglück" sondern einfachste Mathematik. Der Unterschied ist, dass der Pro im Schnitt 100€ mit seinen zwei Assen verdient und der Fisch 60€. Und der Pro 1€ mit seinen 72o verliert und der Fisch 10€.
05-21-2011 , 06:47 AM
Macht doch gar keinen Sinn hier mit euch loosing playern zu diskutieren.
05-21-2011 , 06:54 AM
Ja vielleicht sollte man mal mit dem Banhammer kräftig draufhauen und alle Nicht-Enthusiasten und weinende losing-player im g2p2 bannen. Würde mir gut gefallen. Als ich hier auf 2p2 angefangen habe, hatte ich RESPEKT vor Postern, die winning-player sind und hab nicht direkt meine Missverständnisse gepostet sondern einfach gelesen. Heute muss man in jeder Diskussion erstmal die basics klarstellen, was sehr viel Zeit verbraucht. In jedem anderen Forum hier auf 2p2 wären schon jede Menge bans gekommen, threads und posts deleted worden. Aber hier scheint Narrenfreiheit angesagt.

Kommt mir auch echt sehr komisch vor, dass hier all diese Nicht-Fans toleriert werden. Kann mir nicht vorstellen, dass andere Fachforen so soft mit ihren Troll-Gegnern umgehen.
05-21-2011 , 06:54 AM
Quote:
Originally Posted by siebenacht
nein, das ist die Argumentation, die Sklansky auch schon angebracht hat, falls du überhaupt weisst wer das ist, lol g2p2. Hab ich auch gerade in meinem post verwendet, .
ich kann dir 100 glücksspiele aufzählen, in denen man absichtlich verlieren kann, nichts destotrotz bleiben sie glücksspiele.
roulette ist so ziemlich das einzige spiel in dem man NICHT absichtlich verlieren kann.

und "lol siebenacht" , braggen damit , dass man sklansky kennt und sogar gelesen hat (!!wow womöglich sogar auf englisch?!?!) ist eins der armseligeren dinge die ich dieses jahr gesehen hab.
05-21-2011 , 06:59 AM
Quote:
Originally Posted by SirGaribaldi
ich kann dir 100 glücksspiele aufzählen, in denen man absichtlich verlieren kann, nichts destotrotz bleiben sie glücksspiele.
roulette ist so ziemlich das einzige spiel in dem man NICHT absichtlich verlieren kann.

und "lol siebenacht" , braggen damit , dass man sklansky kennt und sogar gelesen hat (!!wow womöglich sogar auf englisch?!?!) ist eins der armseligeren dinge die ich dieses jahr gesehen hab.
ja komm 100, leg los, ich lach mich schlapp. Vielleicht solltest du einfach meine Argumentation verstehen, dann brauchst du dir die mühe nicht zu machen. lol garibaldi!
05-21-2011 , 07:02 AM
Du provoziert hier doch nur. Sei froh, dass Louis son softy ist und solche spassten wie dich nicht bannt. Nein, es ist kein Brag. Es ist einfach nur Einmischung und das Recht hab ich als erfahrener (winning) player, OK?
05-21-2011 , 07:05 AM
Quote:
Originally Posted by siebenacht
Das Geschick beim Poker tritt bei jeder Entscheidung auf, die der Spieler trifft. Das Verhältnis von Grösse des Pots und Grösse der Investition (call, raise, fold, check) ist dabei der entscheidenste Faktor der letztendlich über die Qualität der Entscheidung bestimmt. Natürlich spielen weitere Faktoren auch eine wesentliche Rolle, wie zB deine Hand, Anzahl der Spieler vor/hinter Dir sowie Verteilung der stacksizes.

Wenn deine Investition zu gross für den zu erwartenden Gewinn ist hast du eine schlechte Entscheidung getroffen. Wenn die Investition eine gewisse Untergrenze durchschreitet ist die Entscheidung als gut anzusehen.

Alleine schon die Tatsache, dass ich sehr viele Spieler sehen, die immer wieder den Fehler machen trotz ausreichender odds nicht zu callen/raisen,
weisst daraufhin, wie sehr Poker ein Geschicklichkeitsspiel ist, welches oftmals sehr sehr ungeschickt gespielt wird.

Die allereinfachste Argumentation, dass Poker ein Geschicklichkeitsspiel ist, ist die, dass es möglich ist mit bestimmten Spielzügen sein Geld gezielt in sehr hoher Geschwindigkeit zu verlieren. Man kann quasi bewusst schlecht spielen und sein Geld sehr schnell verlieren, was beim roulette wohl eher problematisch ist. Umgekehrt kann man natürlich auch das Gegenteil machen. Natürlich gibt es Glück und Pech im kurzem Lauf, aber glaubt mir
the long run ist nicht so long, wenn man richtig übel/gut spielt.

Sharkhunter, wenn du wissen willst, wie all das funktioniert besorg dir als erstes alle twoplustwo Bücher, schau Trainingsvideos, lies die englischen Foren (falls du des englischen mächtig bist was ich aufgrund deiner Pokerkenntnisse/join date bezweifle), lies das Buch "Mathematics Of Poker"...
gibt sovieles was normalerweise angehende Pokerspieler tun, um ihr Spiel zu verbessern. Dann kommen auch solche idiotischen Missverständnisse wie "Poker ist ein reines Glücksspiel" nicht auf.
+1

Quote:
Originally Posted by Clemenz
Jeder Spieler bekommt auf Dauer die gleiche Anzahl von guten und schlechten Karten. Das ist kein Zufall oder "Kartenglück" sondern einfachste Mathematik. Der Unterschied ist, dass der Pro im Schnitt 100€ mit seinen zwei Assen verdient und der Fisch 60€. Und der Pro 1€ mit seinen 72o verliert und der Fisch 10€.
+1

Quote:
Originally Posted by lejean80
Macht doch gar keinen Sinn hier mit euch loosing playern zu diskutieren.
+1

Quote:
Originally Posted by siebenacht
Ja vielleicht sollte man mal mit dem Banhammer kräftig draufhauen und alle Nicht-Enthusiasten und weinende losing-player im g2p2 bannen. Würde mir gut gefallen. Als ich hier auf 2p2 angefangen habe, hatte ich RESPEKT vor Postern, die winning-player sind und hab nicht direkt meine Missverständnisse gepostet sondern einfach gelesen. Heute muss man in jeder Diskussion erstmal die basics klarstellen, was sehr viel Zeit verbraucht. In jedem anderen Forum hier auf 2p2 wären schon jede Menge bans gekommen, threads und posts deleted worden. Aber hier scheint Narrenfreiheit angesagt.

Kommt mir auch echt sehr komisch vor, dass hier all diese Nicht-Fans toleriert werden. Kann mir nicht vorstellen, dass andere Fachforen so soft mit ihren Troll-Gegnern umgehen.
+1

Quote:
Originally Posted by siebenacht
ja komm 100, leg los, ich lach mich schlapp. Vielleicht solltest du einfach meine Argumentation verstehen, dann brauchst du dir die mühe nicht zu machen. lol garibaldi!
+1

lächerliche Diskussion. Vielleicht könnte mal jemand posten der höher als NL5 spielt, kein Tilt- oder Alkoholproblem und einen VPIP unter 60 hat.
Absoluter Schwachsinn, aber wenn der Thread dazu gut ist, dass ihr Donks eine Ausrede für euer Versagen habt, soll er mir recht sein, so lange ihr nur weiterspielt.
05-21-2011 , 07:09 AM
versuchs doch gleich mal mit blackjack. die definition eines glücksspiels.

dann so spiele wie mensch ärgere dich nicht, die es in tausendfacher form gibt, sind alles glücksspiele, verlieren kann man wenn mans drauf anlegt trotzdem einfach.


und das einzige banworthy in diesem thread ist ja wohl dein gebrauch von beleidigungen, "spassten" und mit abstrichen "softy"
05-21-2011 , 07:16 AM
Quote:
Originally Posted by siebenacht
Du provoziert hier doch nur. Sei froh, dass Louis son softy ist und solche spassten wie dich nicht bannt.
Ich bin nicht nur bekannt Softy zu sein, sondern auch dafür beleidigende Poster zu bannen. That's just how I roll...
Also bitte einen respektvollen Umgang wahren.
05-21-2011 , 07:16 AM
@garibaldi: Ja richtig, deine ganze Art und Weise zu ertragen ist nicht möglich ohne Dich zu beleidigen. Gut dass das angekommen ist. Immerhin eine Sache die du verstehst. Nicht dass ich es nicht zuerst auf eine relativ rationale, softe nette Art probiert habe.

Ausserdem kenn ich Dich doch, du versuchst doch in einer Tour gute Argumente durch sowas ähnliches wie spam zu relativieren. Probiers mal mit Argumenten, dann hab ich dich auch wieder ganz doll lieb.

@louis: ja dann ban mich doch und lass konsorten wie mcs, kw4 und garibaldi laufen, good job imo
05-21-2011 , 07:24 AM
ich rekapituliere die diskussion zwischen uns :

1. du "beweist" dass poker kein glücksspiel ist, weil man absichtlich verlieren kann

2. ich sage nichts zum thema ob poker glücksspiel ist oder nicht, nur dass diese definition von dir absoluter schwachsinn ist

3. du sagst, deine definition ist absolut richtig und ich soll gegenbeispiele finden

4. ich nenne blackjack als spiel, bei dem man absichtlich verlieren kann aber was eindeutig trotzdem ein glücksspiel ist (das meistgespielte karten-glücksspiel weltweit)

5. du wirfst mir vor nur zu spamen und keine argumente zu haben.


also wenn du dir so sicher bist, beantworte folgende fragen :

1. ist blackjack ein glücksspiel

falls nein : "lol siebenacht"

falls ja :

passt es mit deiner vorher genannten definition überein ?

falls ja : "Lol siebenacht"
falls nein: gehe zurück zu punkt "falls nein" von vorhin.
05-21-2011 , 07:37 AM
Ich habe nichts definiert. Ich habe argumentiert.
Wenn ich allerdings Poker definieren wollte, so sage ich es ist eine Mischung aus Glück und Geschick.

Mit Black Jack kenne ich mich nicht aus. Aber du kannst gerne nochmal versuchen diesmal eine konsistente Argumentation dafür zu liefern, dass black jack ein Glücksspiel ist.

Die Frage ist ja auch, nach wessen Definition sollte man sich richten? Nach der von Glücksspiel-Broschüren aus Hessen? Oder nach der Definition eines Spielers, der gezielt damit Geld verdient hat?

Wenn ein Glücksspiel einen skill-anteil von 10% hätte, wäre es dann ein Glücksspiel? Was ist wenn der skill-Anteil 90% wäre? Du scheinst hier so zu tun, als ob alles innerhalb von 5 Sätzen definierbar ist, was nicht der Fall ist imo.

Dass ich darauf überhaupt reagiere, schau Dir deine Post doch an...
05-21-2011 , 07:52 AM
wenn du nicht mal anerkennen kannst, dass blackjack ein glücksspiel ist, wirds schwierig eine ernsthafte diskussion mit dir zu führen, egal zu welchem thema.
05-21-2011 , 07:56 AM
und wieder einer mehr im postcount:
ich sagte ich hab von black jack keine ahnung. Ich habe dich aufgefordert eine ernsthaften beweis dafür zu liefern. Du scheinst das was ich schreibe nicht zu verstehen.
05-21-2011 , 08:15 AM
warum muss ich basiswissen beweisen ?

dann beweis du mir mal, dass die mathematik, wie wir sie heute kennen ,richtig ist, bevor du irgendwas von pot odds, wahrscheinlichkeiten oder sonst was erzählst.
05-21-2011 , 08:23 AM
weiß einer wo ich den Passierschein A38 herbekomme?
05-21-2011 , 08:35 AM
Ich finde die Fussball-, Tennis- und Snookervergleiche völlig unangebracht. Das ist alles Können, in jedem Schuss, in jedem Schlag, in jedem Stoß. Natürlich gibt es da auch den Netzroller oder den Zufallstreffer, aber das Spiel an sich beinhaltet keine Glücksaspekte, die von außen das Spiel beeinflussen.

Black Jack ist ein interessantes Spiel. Wie beim Poker basiert das Spiel auf einer rein zufälligen Kartenverteilung, welche allerdings mathematisch exakt analysiert ist. Man kann beim Black Jack genau berechnen, welche Entscheidung in welcher Konstellation die richtige ist. So gesehen wäre es ja nach der einen oder anderen Meinung eindeutig ein Strategiespiel. Dumm nur, dass trotz perfekten Entscheidungen die Bank einen Vorteil behält.

Beim Poker ist in der einzlenen Hand der Glücksaspekt der Ausschlaggebende. Auf längere Sicht betrachtet kann man beim Pokern durch strategische Überlegungen gewinnen, keine Frage. Poker passt deshalb nicht in das übliche Glücksspiel "ja oder nein" Schema.

Wenn man etwas für das Spiel machen will, muss man die Diskussion von dieser Glücksspieldefinition wegbringen. Es bringt auch gar nichts, wenn wir plötzlich alle ein Strategiespiel spielen. Die Probleme bleiben: starke Regulierung alleine wegen des großen finanziellen Verlustrisikos für den einzelnen Spieler; keine gesellschaftliche Anerkennung, da der Pokerspieler nichts Produktives für die Gesellschaft leistet (mit Ausnahme der wenigen Fernsehprofis, die meinetwegen bedingt Unterhaltung bieten) und sich wirklich ausschließlich mit der Dummheit anderer Leute finanziert (das machen andere auch, aber niemand so eindeutig wie ein Pokerspieler).

Wer gern Poker spielt, wird von einem bestimmten Teil unserer Gesellschaft immer schief angeschaut werden, von einem kleineren Teil bewundert und den übrigen ist es egal, mit was wir unsere Freizeit verbringen. Die letzte Einstellung ist übrigens die Normalste, und man sollte sich auch irgendwann davon lösen, sich darum zu kümmern, was andere Leute über einen denken. Vielleicht kommt diese Einsicht mit steigendem Alter, aber es ist doch letztlich wirklich egal, was der Nachbar oder ein ehemaliger Schulfreund über einen denkt. Man lebt für sich und nicht für andere.
05-21-2011 , 08:50 AM
Quote:
Originally Posted by chePoker
Ich finde die Fussball-, Tennis- und Snookervergleiche völlig unangebracht. Das ist alles Können, in jedem Schuss, in jedem Schlag, in jedem Stoß. Natürlich gibt es da auch den Netzroller oder den Zufallstreffer, aber das Spiel an sich beinhaltet keine Glücksaspekte, die von außen das Spiel beeinflussen.

Black Jack ist ein interessantes Spiel. Wie beim Poker basiert das Spiel auf einer rein zufälligen Kartenverteilung, welche allerdings mathematisch exakt analysiert ist. Man kann beim Black Jack genau berechnen, welche Entscheidung in welcher Konstellation die richtige ist. So gesehen wäre es ja nach der einen oder anderen Meinung eindeutig ein Strategiespiel. Dumm nur, dass trotz perfekten Entscheidungen die Bank einen Vorteil behält.

Beim Poker ist in der einzlenen Hand der Glücksaspekt der Ausschlaggebende. Auf längere Sicht betrachtet kann man beim Pokern durch strategische Überlegungen gewinnen, keine Frage. Poker passt deshalb nicht in das übliche Glücksspiel "ja oder nein" Schema.

Wenn man etwas für das Spiel machen will, muss man die Diskussion von dieser Glücksspieldefinition wegbringen. Es bringt auch gar nichts, wenn wir plötzlich alle ein Strategiespiel spielen. Die Probleme bleiben: starke Regulierung alleine wegen des großen finanziellen Verlustrisikos für den einzelnen Spieler; keine gesellschaftliche Anerkennung, da der Pokerspieler nichts Produktives für die Gesellschaft leistet (mit Ausnahme der wenigen Fernsehprofis, die meinetwegen bedingt Unterhaltung bieten) und sich wirklich ausschließlich mit der Dummheit anderer Leute finanziert (das machen andere auch, aber niemand so eindeutig wie ein Pokerspieler).

Wer gern Poker spielt, wird von einem bestimmten Teil unserer Gesellschaft immer schief angeschaut werden, von einem kleineren Teil bewundert und den übrigen ist es egal, mit was wir unsere Freizeit verbringen. Die letzte Einstellung ist übrigens die Normalste, und man sollte sich auch irgendwann davon lösen, sich darum zu kümmern, was andere Leute über einen denken. Vielleicht kommt diese Einsicht mit steigendem Alter, aber es ist doch letztlich wirklich egal, was der Nachbar oder ein ehemaliger Schulfreund über einen denkt. Man lebt für sich und nicht für andere.

Stimmt.

Was die Diskussion aber so schwierig macht, ist, dass einige Regs hier sagen, Poker sei kein Spiel von einer einzigen Hand, sondern man müsse ganze Sessionen betrachten, möglicherweise sogar Dekaden. Der Ansatz ist ja durchaus nachvollziehbar.

Nur dann müssen sie ganz klar sagen, dass Poker ein Spiel sei, in dem es darum gehe, über längere Zeiträume zu gewinnen, nur dumm, dass sie dann die eigene Motivation zur Spielteilnahme zur Definition des Spieles machen und dies gar nicht merken.

Poker bleibt zunächst einmal ein Kartenspiel.

      
m