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05-18-2011 , 11:20 AM
Die 16,67 % sehen nach dem Mehrwertsteuersatz aus, das hiesse wohl, wenn Du 100 Euro einsetzt, werden 16,67 Euro an den Staat abgeführt.

So kann das auf den ersten Blick nicht funktionieren.
05-18-2011 , 11:30 AM
Hmm, kommt nicht ganz hin. Bei 19% Aufschlag komme ich auf 15,97% Mehrwertsteueranteil am Preis.

Ist aber auch egal. Entscheidend ist, ob das auf den einzelnen Einsatz besteuert wird. Ich kann mir auch für "Nicht-Poker" Casinospiele nicht vorstellen, dass eine Abgabe in der Höhe auf den einzelnen Einsatz irgendwie zu erwirtschaften wäre.

Alternativ könnten die 16,67% sich auf die eingezahlte Summe (also eben nur einmal und nicht bei jeder Wette) oder auf den Umsatz, also sprich als Anteil am Rake beziehen. In beiden Fällen wäre eine Wirtschaftlichkeit eher möglich.
05-18-2011 , 11:42 AM
Hinsichtlich der genauen Zahlen kannst Du recht haben, habe nicht weiter nachgerechnet. Das Denken dahinter ist interessant.

Ich würde allerdings vermuten, dass jedes einzelne Spiel versteuert werden soll. Das hiesse dann, in einer Pokerpartie mit 10 Spielern wandern von jedem 100 Euro in einen Pott, jeder muss die Steuer bezahlen, also 166,70 Euro an den Staat, der Gewinner erhielte 832,30. Die Partie endet nach einer Hand ?

Man müsste bei Deinem Modell dann analog in einem Casino an der Kasse 1000Euro tauschen und erhielte 832,30. Gingest Du dann (noch) live spielen ? Roulette und Black Jack wären live komplett tot, Poker wohl auch.
05-18-2011 , 12:20 PM
Naja, auf dem Konto würde wahrschinlich die volle Summe landen. Wär halt ein versteckter Bonus. Die Frage ist eben, ob sich das dann noch profitabel betreiben lässt.

Anderes Beispiel warum ich mir nicht vorstellen kann, dass sich das auf den jeweiligen EInsatz bezieht: 2 Spieler setzten je 100€ auf schwarz bzw. rot beim Roulette. Wo sollen da die 16,67% herkommen? Gibt es überhaupt ein Casionspiel bei dem mit herkömmlichen Gewinnqouten der "house-edge" bei über 16% liegt?
05-18-2011 , 01:06 PM
Das Problem ist doch, dass auch deutsche Spielbanken eine Online-Lizenz erwerben können, die Bedingungen müssen dann aber online wie live vor Ort für die Teilnehmer gleich sein.

Der Hausvorteil liegt beim Roulette in etwa wegen zero zwischen 2 und 3 %, wenn man das "Umsatzsteuerdenken" anwendet werden von Tausend auf Rot 166,30 abgezogen. Wenn Rot gewinnt, bekommst Du 1667,40 ausbezahlt, fällt zero, müsste man die Regel dahingehend ändern, dass Du Deinen Einsatz von 833,70 zurückbekommst, fällt Schwarz verliert Du Deinen Einsatz.

Das Ganze ist nicht praktikabel, da sehr schnell dem Staat Dein gesamtes Spielgeld gehören wird.
05-18-2011 , 02:16 PM
Hab mir das ganze mal ein bisschen im Original (Entwurffassung) angeguckt. Da kann man noch ganz andere Probleme entdecken:
Quote:
§4 (5) ... können die Länder ... den Eigenbetrieb und die Vermittlung von Lotterien sowie die Veranstalung und Vermittlung von Sportwetten im Internet erlauben.
Von Casinogames oder Poker steht da erstmal gar nichts. Abers selbst wenn:
Quote:
§4 (5) 2 Der Höchsteinsatz je Spielteilnehmer dar einen Betrag von 750€ pro Monat nicht übersteigen ...
Das dürfte Cashgame beim Poker wohl ausschließen.

Quote:
3 Besondere Suchtanreize durch schnelle Wiederholungen sind ausgeschlossen.
Da kann man natürlich so ziemlich alles drunter verstehen. Von Rush-Poker, bis zur einzelnen Hand, die ja nur kurz dauert, bis zu "running it twice" könnte da alles drunter fallen. Hängt dann von den Ausführungsbestimmungen ab.

Quote:
§4d (2) Die Konzessionsabgabe beträgt 16 2/3 vom Hundert des Spieleinsatzes.
Tja, selbst bei Oddset komme ich auf eine Gewinnausschüttung von über 95% (Gladbach vs. Bochum). Wie das funktionieren soll, ist mir schleierhaft.

Außerdem steht in §9 noch eine Netzsperre für anbieter von "unerlaubtem Glücksspiel". Da steht dann wirklich Glücksspiel und nichts mehr von Lotterien und Sportwetten. Gibt's allerdings auch schon deutliche Stimmen gegen:
http://www.heise.de/newsticker/meldu...n-1229437.html

Kommt dann ggf. zu einer Klärung der Skillgamefrage. Naja, mal sehen.


Leichte Entwarnung übrigens noch am Ende:

Aritkel 2
Inkrafttreten
Quote:
(1)Dieser Staatsvertrag tritt am 1. Januar 2012 in Kraft. Sind bis zum 31. Dezember 2011 nicht mindestens 13 Ratifikationsurkunden beid der Staatskanzlei der oder des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz hinterlegt, wird der Staatsvertrag gegenstandslos.
05-18-2011 , 02:36 PM
Quote:
Originally Posted by solucky
99,9% der deutschen Bevölkerung wird das Thema völlig schnuppe sein
ja toll :P

Echt super noch einen auf die gereizte Stimmung draufzulegen. Hättest du Dir sparen können. Und nein, es spielen alleine schon mehr Leute Poker als 0,1% der Bevölkerung. 1 Million Spieler hab ich gehört. Kommt also nicht ganz hin, was du hier in Textform hinsch...sst.

Last edited by siebenacht; 05-18-2011 at 02:46 PM. Reason: emo
05-18-2011 , 02:55 PM
wenn zB. pokerstars.com für uns gesperrt wird und wir nicht mehr dadrauf zugreifen können heisst das im endeffekt auch frozen accounts right?aber cashouts von neteller aufs bankkonto werden immer noch möglich sein oder?
05-18-2011 , 03:26 PM
Da würde ich mir keine so großen Gedanken machen. Zunächst einmal dürfte deutlich vorher bekannt sein, wann das ganze gesperrt wird (siehe mein Post oben drüber). PS würde dich also ggf. darüber informieren. Selbst wenn Du das verschläfst, weil Du ab morgen ein Jahr nach Australien gehst, aber deine Bankroll auf PS lässt, denke ich mal, dass ein auscashen auch über eMail bei Verifizierung deiner Daten möglich sein sollte.
05-18-2011 , 03:30 PM
Deine Frage, sowie die dazugehörige Antwort gehören in den Bereich der Spekulation. Es wird sich für alles eine (langfristige) Lösung finden, aber wäre wohl besser noch vorm 1.Juli/1.1.2012 ein wenig Vorsorge zu treffen und zumindest die roll partiell auf neteller auszucashen. Kann mir nicht vorstellen, dass neteller auch davon betroffen sein wird, da es auch Nicht-Spieler gibt, die damit hantieren.
05-18-2011 , 03:33 PM
Was soll denn der 1.7. (2011 o. 2012?) für eine Relvanz haben?
05-18-2011 , 03:44 PM
ich ship auf jeden fall nen grossen teil meiner br auf neteller.sicher ist sicher
05-18-2011 , 03:45 PM
Quote:
Originally Posted by GermanGuy
Was soll denn der 1.7. (2011 o. 2012?) für eine Relvanz haben?
a) Also ist das mit dem Juli nur ein nicht-bestätigtes Gerücht?
b) Gesetz wenn überhaupt erst Anfang 2012?

Hatte ich in einem der Links heute Mittag gelesen, wollte hier keine falschen Infos verbreiten, sry. Und zwar hier:

http://forumserver.twoplustwo.com/29...views-1039016/

Ok, das scheint nur für den Gesetzesentwurf von Schleswig-Holstein zu gelten.
Ich weiss nicht, was das dann für eine Konsequenz für den Rest unser tollen Republik hat.
05-18-2011 , 03:59 PM
Im oben von mir verlinkten Entwurf für den neuen Glücksspielstaatsvertrag steh eindeutig der 1.1.2012 als Datum des Inkrafttretens.
Zeitplan:

09. Juni Minsterpräsidentenkonferenz auf der eine Einigung zustandekommen soll.

Wenn zwischen 09.Juni und 31.12 13 Bundesländerparlamente zustimmen, tritt das Ganze am

01.01.2012 in Kraft.

Schleswig Holstein hat noch kein Gesetz beschlossen, sondern lediglich den Entwurf der EU-Kommission zur Prüfung vorgelegt (ob dieser EU-Richtlinienkonform ist). Die Kommission hat dies bejaht. Trotzdem muss auch hier noch der Landtag zustimmen. Laut dem von Dir verlinkten Post sollte die Abstimmung kurz vor oder nach der Sommerpause stattfinden. Ich konnte da keine unabhängige Quelle finden, aber selbst wenn dies im Juni geschieht, würde ich auf einen Beginn um den Jahreswechsel tippen, da die Landesverwaltung ja ersteinmal die Rahmenbedingungen schaffen muss (Lizensierung etc.)
05-18-2011 , 04:11 PM
Quote:
Originally Posted by siebenacht
ja toll :P

Echt super noch einen auf die gereizte Stimmung draufzulegen. Hättest du Dir sparen können. Und nein, es spielen alleine schon mehr Leute Poker als 0,1% der Bevölkerung. 1 Million Spieler hab ich gehört. Kommt also nicht ganz hin, was du hier in Textform hinsch...sst.
Die meisten spielen aber nicht professionell !!

Lotto sinds um die 40-50% Steuern und keinen juckts, Daddelhallen an jeder Ecke das selbe und keinen juckts.

Das beste was man erhoffen kann ist ein Modell wie Schleswig-Holstein also 20-25% Steuern auf die Erträge des Veranstalters. Aber ist das gut ???

Vermutlich würden die Veranstalter das kompensieren um Ihre Gewinne stabil zu halten z.B. kein Rakeback mehr. Als Borderline_Pro 20-35K / Jahr wieviel ist davon Rakeback ? Und würde sich Pokern noch lohnen wenn man 50% weniger verdient ?

Einen echten Hobbyspieler juckt Rake oder Steuern nicht wirklich.
05-18-2011 , 05:16 PM
Ich hoffe für Dich mal, maximal 5k.

Mit dem Rakeback ist das so eine Sache, da viele grosse Seiten schon vor längerer Zeit von dealt auf contributed umgestellt haben, was das Rakeback massiv reduziert haben sollte.

Poker break-even und Plus über Rakeback ging vor Jahren, aber jetzt ?
05-18-2011 , 06:03 PM
Quote:
Originally Posted by solucky
Die meisten spielen aber nicht professionell !!

Lotto sinds um die 40-50% Steuern und keinen juckts, Daddelhallen an jeder Ecke das selbe und keinen juckts.

Das beste was man erhoffen kann ist ein Modell wie Schleswig-Holstein also 20-25% Steuern auf die Erträge des Veranstalters. Aber ist das gut ???

Vermutlich würden die Veranstalter das kompensieren um Ihre Gewinne stabil zu halten z.B. kein Rakeback mehr. Als Borderline_Pro 20-35K / Jahr wieviel ist davon Rakeback ? Und würde sich Pokern noch lohnen wenn man 50% weniger verdient ?

Einen echten Hobbyspieler juckt Rake oder Steuern nicht wirklich.
Denk an die neuen Fische, selbst eine Regulierung mit höherer Steuern (was ja nicht ganz so einfach ist wenn wir auf einer großen Seite spielen können, kann ja nicht sein das ich mehr Steuern zahle als ein Holländer oder so) sollte also durchaus nützlich sein!
05-18-2011 , 08:37 PM
Quote:
Originally Posted by solucky
Die meisten spielen aber nicht professionell !!
richtig, aber der Verdruss ist doch offensichtlich. Auch Fische werden sich wundern, wenn sie 13$ BI in einem Tunier haben, aber nur noch $10 in den Preispool gehen. Ganz abgesehen davon, dass sie dann wesentlich schneller broke sind.

Quote:
Originally Posted by solucky
Lotto sinds um die 40-50% Steuern und keinen juckts, Daddelhallen an jeder Ecke das selbe und keinen juckts.
Das sind alles Sachen, die nicht mit Poker vergleichbar sind, da sie nämlich annähernd zu 100% keine Skillgames sind und jeder Spieler im vornherein zum Verlieren bestimmt ist. Beim Poker ist wenigstens noch ein Skill-Faktor vorhanden (gewesen). Ich persönlich betrachte Poker als eine Mischung aus reinem Glücksspiel und Strategiespiel.

Quote:
Originally Posted by solucky
Das beste was man erhoffen kann ist ein Modell wie Schleswig-Holstein also 20-25% Steuern auf die Erträge des Veranstalters. Aber ist das gut ???
Nein das ist definitiv nicht das Beste was man erhoffen kann. Aber, wenn man politischen Drück ausüben würde, könnte man dem Land vielleicht klarmachen, dass es evtl. besser wäre ein wenig mehr Bescheidenheit zu üben um so vielleicht sogar höhere Einnahmen aufgrund von höheren Volumen zu generieren.
Ich wäre gerne bereit einen Teil meines Gewinns für eine sichere rechtliche Lage zu opfern, aber das soll ja nicht bedeuten, dass ich ein spielsüchtiger Verlierer sein muss um weiterzumachen, gell?

Quote:
Originally Posted by solucky
Vermutlich würden die Veranstalter das kompensieren um Ihre Gewinne stabil zu halten z.B. kein Rakeback mehr. Als Borderline_Pro 20-35K / Jahr wieviel ist davon Rakeback ? Und würde sich Pokern noch lohnen wenn man 50% weniger verdient ?
Ja Rakeback/Bonus könnte reduziert werden, es könnte vielleicht einfach höherer Rake sein oder sie lassen es komplett bleiben, weil es nicht geschäftfahig ist, wie im Falle von Sportwetten.

Quote:
Originally Posted by solucky
Einen echten Hobbyspieler juckt Rake oder Steuern nicht wirklich.
Klar, so wie einen echten Hobby-Kinobesucher natürlich niemals jucken würde, wenn er auf einmal 50% mehr pro Kinobesuch zahlen muss.
Enthusiastische Neulinge juckt das nicht, aber glaub nicht dass all das an Hobby-Spielern spurlos vorbeigeht. Gerade wenn sie schon Erfahrung mit den vergleichsweise traumhaften jetzigen Verhältnissen haben. Es werden einige Leute aufhören zu spielen oder das Volumen sehr weit einschränken.

Last edited by siebenacht; 05-18-2011 at 08:45 PM.
05-18-2011 , 08:49 PM
Quote:
Originally Posted by siebenacht
Auch Fische werden sich wundern, wenn sie 13$ BI in einem Tunier haben, aber nur noch $10 in den Preispool gehen. Ganz abgesehen davon, dass sie dann wesentlich schneller broke sind.
Freizeitspieler sind erstaunlich ignorant in den beiden genannten Punkten.
05-19-2011 , 04:35 AM
Quote:
Originally Posted by Louis Cyphre
Freizeitspieler sind erstaunlich ignorant in den beiden genannten Punkten.
+1
Siehe Lotto. Da zahlt man doppelt so viel in den Topf ein, wie am Ende dann ausbezahlt wird. Die menschliche Psyche scheint auch dort nur den möglichen Gewinn zu sehen und das logische Denken abzuschalten..
05-19-2011 , 05:53 AM
Wenn du meinen post gelesen hättest, würdest du nicht mit dem Lotto-Vergleich ankommen, sowie es solucky schon getan hat. Ich weiss was ihr meint, aber ihr scheint mich nicht zu verstehen. Ihr schreibt hier posts, als
ob man all das BEVOR es überhaupt beschlossen ist, einfach so hinnehmen sollte.

Worum es mir geht ist folgendes: dass der Winning-Player im Poker aussterben wird. Dass die Pokerkultur, so wie wir sie kennen, aussterben wird.

Lottoistnichtpokerabervielleichtdemnächstsowasähnl icheswenndiedeutscheszeneweiterhinschläft
05-19-2011 , 12:11 PM
Quote:
Originally Posted by Sharkhunter2005
...

Man müsste bei Deinem Modell dann analog in einem Casino an der Kasse 1000Euro tauschen und erhielte 832,30. Gingest Du dann (noch) live spielen ? Roulette und Black Jack wären live komplett tot, Poker wohl auch.
Die Einfachste Lösung ist doch, wenn die Betreiber und die beruflichen Spieler ihre Gewinne versteuern. win2day kommt mit 2% Rake aus.
05-19-2011 , 01:00 PM
Quote:
Originally Posted by siebenacht
Wenn du meinen post gelesen hättest, würdest du nicht mit dem Lotto-Vergleich ankommen, sowie es solucky schon getan hat. Ich weiss was ihr meint, aber ihr scheint mich nicht zu verstehen. Ihr schreibt hier posts, als
ob man all das BEVOR es überhaupt beschlossen ist, einfach so hinnehmen sollte.

Worum es mir geht ist folgendes: dass der Winning-Player im Poker aussterben wird. Dass die Pokerkultur, so wie wir sie kennen, aussterben wird.

Lottoistnichtpokerabervielleichtdemnächstsowasähnl icheswenndiedeutscheszeneweiterhinschläft
Für mich ist Onlinepoker schon 2007 / 2008 gestorben. Ich hatte zu 90% nur die unglaublichen Promos abgespielt. Für mein Skillevel ist Poker heute schon nichts ausser hin und wieder Zeitvertreib.

Ich habe vor Poker aber jahrelang Backgammon auf recht gutem Level gespielt . Ist nicht direkt vergleichbar mit Poker, aber auch da gabs einen Boom und recht schnell wars fast vorbei.

Sicher war das ein recht kleiner Markt, aber niemend sollte glauben das Deutschland noch riesiges Wachstumspotenzial hat was Onlinepoker angeht.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich keinen der nicht zumindest etwas von Onlinepoker gehört hat. Aber ich kenne schon recht viele die gespielt haben und das Interesse verloren haben.
05-20-2011 , 02:03 AM
Den Schaldemose Report 2009 kannte ich bislang nicht. Aber genau in diesem Report liegen wohl die Wurzeln begraben, warum es in der EU derzeit keine einheitliche Lösung geben wird.

Schaldemose Report 2009

Aus 2009:
http://www.igamingbusiness.com/conte...ldemose-report
Quote:
The European Parliament has voted by a huge majority this week against creating a bloc-wide single market for online gambling while painting the sector as a potential tool for organised crime and a threat to children.
Wer in Deutschland eine Vorstellungen formuliert, die den Überlegungen im Schaldemose Report widersprechen, wird irgendwann von der politischen Realität eingeholt. Auch in Deutschland kommt kein Politiker daran vorbei, bestimmte Interessen in unserer Gesellschaft zu schützen. Z.B. diese hier:

Glücksspiel lockt vor allem Jugendliche

Quote:
Mehr als 60 Prozent der Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren haben trotz eines gesetzlichen Verbots für Minderjährige schon Erfahrung mit Glücksspiel. "Es ist gerade für junge Menschen verlockend und kann süchtig machen", warnt die Hessische Landesstelle für Suchtfragen (HLS).
„Zu hoch gepokert?“: Broschüre zur Glücksspielsuchtprävention (2010)

Genau aus diesen Gründen muss Werbung für Poker weitgehend verboten werden und es darf keine Affiliates im Graumarkt geben, die Kindern oder Jugendlichen ein Bonusangebot aufschwätzen. Selbst gegenüber Erwachsenen ist die Glückspiel-Werbung und die Vermittlung von Poker-Accounts aus Gründen der Glücksspielsuchtprävention unhaltbar und wird sich in einem legalisierten Markt, egal wie es dazu irgendwann kommt, nie durchsetzen. Auch in Deutschland wird es das in Zukunft nicht geben. Da gehe ich jede Wette ein.
05-20-2011 , 04:54 AM
"Mit insgesamt 52 Karten wird hier um den Gesamt- einsatz der Runde gepokert. Gesetzt wird auf das Gewinnpotential der eigenen Hand. Wer es schafft, das berühmte „Pokerface“ aufzu-
setzen, hat auch mit einem schlechten Blatt gute Chancen den Geldtopf leerzuräumen. Grundsätzlich unterscheidet man drei Pokerkategorien: Hold’em, Stud Poker und Draw Poker. Durch das steigende Onlineangebot hat auch die klassi-
sche Variante immer größeren Zu- lauf. Gerade beim Online-Poker (illegal) droht ein hoher Geldverlust und das Sucht- potential ist sehr hoch."

McS, deine Anti-Sucht-Broschüre wurde ja von [ ] echten Pokerexperten geschrieben. Da hätte man auch den nächstbesten auffer Strasse ansprechen können. Erschreckend, was für Vorurteile in solchen Broschüren geschürt werden.

Echt jetzt, da werde ich richtig sauer! Wie kann man sowas auf so eine unkritsche Weise in Poker-Foren posten? Als ob wir hier alle anti sind oder was? Btw, der Text ist auch einfach schlecht geschrieben. Das alles kann ich mir innerhalb von 30 Minuten ebenfalls aus den Fingern saugen.

      
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