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Cashout auf Bankkonto Cashout auf Bankkonto

11-24-2014 , 06:52 AM
Hi,

habe eine Neteller CC mit der ich auscashe.
Nun ist das auf den franz. Seiten Pokerstars.fr und Winamax keine Option.

Kann mir wer genaueres dazu sagen ab welchen Beträgen (jährlich sowie Einzeltransaktion oder welche auch immer relevant sind) bei den Banken irgendwas geprüft wird? Und ob das dann nur eine Bankinterne Prüfung ist oder ob da auch irgendwas weiter gegeben wird.

Wäre cool, wenn ihr einfach mal eure Erfahrungen teilen könntet.

Gruß.
11-24-2014 , 08:37 AM
Alles was nicht im Rahmen deiner gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt wird geflagged. In erster Linie damit die Bank dich davon überzeugen kann, das Geld in irgendwelche ihrer Anlageprodukte zu investieren.

Wenn du HartzIV bekommst, fällt bereits eine 1k€ Überweisung auf, bei Mario Götze vermutlich nicht.
11-24-2014 , 09:52 AM
götze confirmed?
11-24-2014 , 10:27 AM
Bin auch an dem Thema interessiert. Kennt jemand einen Markt, auf dem man seine € (.fr) gegen $ auf .com tauschen kann?
11-24-2014 , 11:00 AM
Es gibt keine Spieler-zu-Spieler Transfers auf PS.fr, und auch keine andere Auszahlungsmethode als auf's eigene Bankkonto.

Weniger als 1000€ pro Monat, und weniger als 3000€ pro Quartal (oder waren das doch 5 Monate?) sollten unterm Radar bleiben. Bei Hartz4 bedeutet jede vierstellige Einzahlung auf Bankkonto Meldung bei der, und Anruf und Post von der Polizei. Verdacht auf Geldwäsche. Anstatt sich dann gleich nass zu machen, sollte man dem Polizisten am Telefon (nicht schriftlich!) erklären, das man beim Glückspiel gewonnen hat. Die Bitte um eine schriftliche Stellungnahme für die Staatsanwaltschaft einfach ignorieren, damit keine offiziell verwertbare Aussage vorliegt.

Last edited by TooRareToDie; 11-24-2014 at 11:29 AM.
11-24-2014 , 01:06 PM
Bin Student und habe auf dem Konto kein regelmäßiges Einkommen.
Beziehe aber auch keine staatl. Leistungen (Hartz4, BAföG, etc.)

Bin Low-/Midstakes MTTer und frage mich wie die Highstakes Spieler das machen, wenn die mal einen satten 5-figure Cash haben.
Wenn man bei P5s mal so schaut gibt es doch eine Menge Leute (Deutsche), die da allem Anschein nach regelmäßig grinden. Wie machen die das?
11-24-2014 , 01:35 PM
Quote:
Originally Posted by Mr.Wang
Wenn man bei P5s mal so schaut gibt es doch eine Menge Leute (Deutsche), die da allem Anschein nach regelmäßig grinden. Wie machen die das?
Nicht aufs Bankkonto auscashen oder hoffen es gibt keine Probleme.

Und sobald man wirklich signifikant gewinnt, sollte man etwas Geld in die Hand nehmen und zum Steuerberater gehen.
11-24-2014 , 02:00 PM
Ich glaube, dass dir die meisten Steuerberater da auch nicht helfen können.
11-25-2014 , 12:50 AM
Achtung Halbwissen:

Bei hohen Überweisungen von fremden Konten erfolgt öfter eine Nachfrage nach der Herkunft und wird registriert. Als Grenze habe ich mal 15k€ gehört, ab da muss eine Dokumentierung sogar stattfinden.
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Ich kenne einen Fall bei dem ein Student einen hohen Geldbetrag bei Pokerstars gewann
und auszahlte. Das FA wollte Cash, das Gericht entschied zugunsten des Spielers,
weil Hobbyspieler, allerdings erhielt er ne Anzeige wegen unerlaubtem Glücksspiel^^
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PS. ich würde, auch wenns erstmal komisch klingt, lieber einen großen Einmalbetrag tätigen und meinen Kundenberater, der mich seit meinem 14. Lebensjahr betreut, informieren, dass da was Größeres kommt und ihm grob erklären, dass es sich um einen Pokergewinn aus einem Turnier aus hobbymäßigem Spiel ohne nachhaltiger Gewinnabsicht handelte

Wenn man das dann 1-2 Mal im Jahr macht, und zwischendurch auch Beträge zu Pokerstars einzahlt um den hobbymäßigen Charakter zu untermalen/unterstreichen, sollte beim Sachbearbeiter irgnwann die Betriebsblindheit und das 0815 "yoah is ok" einsetzen. Ggf. würde ich dann, damit er auch was von hat, einen kleineren Teil anlegen.

Sollte dennoch das FA oder Whatever kommen, kann man den hobbymäßigen Charakter durch die mehreren kleineren, immer konstanten Einzahlungen belegen und darlegen, dass selbst ein "blindes Huhn ja auch mal ein Korn findet" und das man sich stets Limits setzt wie man unschwer erkennen kann, weil es ja nur ein Hobby, ein Zeitvertreib eines in der Wirtschaftssprache genannten "recreationals" ist.

--
Ist besser als monatl. 500€-Beträge auszuzahlen und sich im Fall der Fälle vorwerfen lassen zu müssen,
dies vorsätzlich gemacht zu haben um unter dem Radar zu fliegen.

Last edited by ihatewonderbras; 11-25-2014 at 01:03 AM.
11-25-2014 , 04:56 AM
Quote:
Originally Posted by TooRareToDie
Weniger als 1000€ pro Monat, und weniger als 3000€ pro Quartal (oder waren das doch 5 Monate?) sollten unterm Radar bleiben.
Quelle?

Danke an ihatewonderbras, das hilft weiter!

Hab nochmal nachgeschaut, diese AWV-Meldepflicht, die bei Überweisungen aus dem Ausland auf dem Kontoauszug erscheint, gilt nur für Beträge über
12.500€. Vielleicht meintest du das.
Heißt natürlich nicht dass man bis dahin blind auszahlen lassen kann. Nur dass wenn man drüber geht und das nicht meldet man auf jedem Fall schon mal eine Ordnungswidrigkeit begangen hat.
11-25-2014 , 05:17 AM
Quote:
Originally Posted by ihatewonderbras
Bei hohen Überweisungen von fremden Konten erfolgt öfter eine Nachfrage nach der Herkunft und wird registriert. Als Grenze habe ich mal 15k€ gehört, ab da muss eine Dokumentierung sogar stattfinden.
Hast du ein Girokonto oder schon mal einen Kontoauszug gesehen?

Selbst die 0,01€ Überweisung von PayPal zur account verification wird dort sauber dokumentiert (Empfänger, Datum, Sender, Betrag) und zwar seitens der Bank für mindestens 10 Jahre (§257 HGB).

Quote:
Originally Posted by Michman
Ich glaube, dass dir die meisten Steuerberater da auch nicht helfen können.
Deshalb kontaktiert man am besten einen, der helfen kann.
11-25-2014 , 10:08 AM
Quote:
Originally Posted by madlex
Deshalb kontaktiert man am besten einen, der helfen kann.
Kennst du da zufällig einen?
11-25-2014 , 11:24 AM
Quote:
Originally Posted by Michman
Kennst du da zufällig einen?
Gibt zwei Anwälte die durch Veröffentlichungen auf deutschen Pokerseiten auf sich aufmerksam gemacht haben und sich beide seit >5 Jahren mit der Thematik befassen.

Robert Kazemi hat keine so arg gute Presse bekommen weil das Eddy Scharf Verfahren (aus seiner Sicht) nicht so ideal verlaufen ist. Ich kenne aber niemanden persönlich der sich von ihm beraten lässt.
Aus meinem persönlichen Bekanntenkreis haben sich mehrere Spieler von Axel Mittig beraten lassen und ich meines Wissens nach waren alle mit ihm zufrieden. (auch wenn die Empfehlung für Vollzeitspieler nach wie vor lautet, Deutschland zu verlassen)
11-27-2014 , 05:40 AM
Jetzt mal ne ganz dumme Frage. Wenn ich, wenns vielleicht auch teuer ist, die Gewinne in der Steuererklärung angebe (natürlich auch wirklich nur den Profit), müsste ich doch sauber sein, oder nicht?!

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11-27-2014 , 10:20 AM
Quote:
Originally Posted by ihatewonderbras
Achtung Halbwissen:


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PS. ich würde, auch wenns erstmal komisch klingt, lieber einen großen Einmalbetrag tätigen und meinen Kundenberater, der mich seit meinem 14. Lebensjahr betreut, informieren, dass da was Größeres kommt und ihm grob erklären, dass es sich um einen Pokergewinn aus einem Turnier aus hobbymäßigem Spiel ohne nachhaltiger Gewinnabsicht handelte
hat nicht jeder das glück immer noch bei der örtlichen kreisparkasse das schülerkonto zu haben
11-28-2014 , 08:36 AM
Knax-Club 4 Life!
12-29-2014 , 01:04 PM
Quote:
Originally Posted by richdadon
Jetzt mal ne ganz dumme Frage. Wenn ich, wenns vielleicht auch teuer ist, die Gewinne in der Steuererklärung angebe (natürlich auch wirklich nur den Profit), müsste ich doch sauber sein, oder nicht?!

Sent from my GT-I8190 using 2+2 Forums
Würde mich auch interessieren. Vor allem welcher Steuersatz wird da angewandt? Der normale, den man beim Eimkommen hat, oder ein spezieller (z.b. wie bei Aktien?)
01-06-2015 , 11:39 PM
Quote:
Originally Posted by richdadon
Jetzt mal ne ganz dumme Frage. Wenn ich, wenns vielleicht auch teuer ist, die Gewinne in der Steuererklärung angebe (natürlich auch wirklich nur den Profit), müsste ich doch sauber sein, oder nicht?!

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Viel Spass: http://de.pokerstrategy.com/news/wor...urteilt_89084/

Darfst wahrscheinlich gleich den kompletten Umsatz abführen. Also mehr als deinen Gewinn.

FA kriegt immer alles. Egal ob rechtens oder nicht. Es wird halt irgendwas konstruiert.

Ausser die Rothschilds, Porsche und Konsorten fürfen mit 3% auf den Caymans versteuern und sich bei Problemen freikaufen.
01-07-2015 , 12:44 AM
Quote:
Originally Posted by trashy123
Quote:
Auch dem juristischen Laien sei der Unterschied zwischen einer Sportwette und einem Glücksspiel wie Poker oder Black Jack bekannt.
Achso, klar.
01-07-2015 , 05:56 AM
Erschreckend! Man weiss natürlich nicht genau was wirklich dahinter steckt a.k.a. Schwarzgeld, aber Hoffnung gibt das nicht gerade.

Cool finde ich aber, dass der Richter Poker als Glücksspiel tituliert. Und das ist ja bekanntlich steuerfrei

Selbst mir als Laien ist der Unterschied zu Sportwetten bekannt. Aber halt: das ist doch eigentlich auch nur in Schleswig Holstein erlaubt, oder nicht???!!!

Armes Deutschland!!!

P.S. Ach ja: Sportwetten sind kein Glücksspiel???

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